1. Natürliches Segel-Paradies:
Segler können auf eine dauerhafte Brise zählen, Antigua bietet klares Wasser mit geringen Unterschieden in den Gezeiten. Dies macht es Passagieren so angenehm wie möglich. Antigua bietet viele große natürliche Häfenanlagen - mehr als jede andere Inseln - mit großräumigen Platzangebot zum Anlegen an dockseitigen Pontons und Bojen. Hier gibt es jede Menge Ankerplätze, von geschützten und frequentierten Buchten bis zu den vielen ruhigen, einsamen Plätzen zum Entspannen und Genießen.
Rund um Antigua's Küste befinden Sie sich in ständiger Verbindung via VHF und Mobiltelefonen sowohl zu den Marinas, als auch zu anderen Schiffen und sind dadurch nie schutzlos und jederzeit erreichbar.
2. Bootsservice:
Jolly Harbour, nahe Yepton Estate Cottages, bietet wohl einen der besten Marina-Services der ganzen Karibik an, mit umfangreichem Hebe- und Speicherservice, Marine-Technik, Reparaturwerkstätten für Fiberglas- und Holzboote, sowie einem großen Kramerladen für allerlei Nützliches und Brauchbares. Zusammen mit anderen Gebieten, wie zB dem Slipway am English Harbour, bietet Antigua eine große Auswahl an Fachleuten für Takelage, Segelbau und -reparaturen, Elektronik und Elektrotechnik sowie alle anderen Angebote und Services, um Yachten seetüchtig zu halten.
3. Kreuzen rund um Antigua:
Antigua und Barbuda bieten genug Wasser unterm Kiel für viele Wochen Kreuzfahrtvergnügen. Häfen und Anlegestellen in ausreichender Menge über ein große Auswahl an Bestimmungsorten verteilt, lassen keine Wünsche offen. Von der hochentwickelten, 'full service'-Hafenanlage über beliebte, für Übernachtungen bestens geeignete Anlegestellen bis hin zu einsamen, stillen Stränden. Ihre Passagen rund um Antigua können Sie ganz nach Lust und Laune bewältigen - vom offenen Meer auf Atlantikseite bis hin zum relativ flachen Wasser, welches sich oft innerhalb von Riffen auf Karibischer Seite der Insel befindet.
4. Inselkreuzfahrten:
Die Nachbarinseln Montserrat, Nevis, St Bart's und St Martin und manchmal sogar Guadeloupe befinden sich üblicherweise in Sichtweite zu Antigua. Die Eindrücke des 'Inselhüpfens' für Antiguan Segler lassen sich am Besten mittels eigener Erfahrung anlässlich einer kürzlich erfolgten Rückreise von Guadeloupe beschreiben:
Es war ein äußerst anregender Segelturn. Mit anhaltenden Winden bis über 25 Knoten, legten wir 70 Meilen in acht Stunden zurück, begleitet von fliegenden Fischen und Schildkröten bis wir langsam durch den Jacques Cousteau Marine Park nahe Pigeon Island segelten.
Rund um den nordwestlichen Teil der Insel hatten wir anfänglich kaum eine Brise, kamem jedoch langsam in Fahrt. Der Wind wurde beständiger und wir waren froh, die Rückreise rechtzeitig angetreten zu haben. Bei der Annäherung an Antigua rollten wir über das Focksegel mit noch immer beinahe 8 Knoten. Die Landung an Antigua's Cades Reef machte großen Spaß. Das Boot flog mit zehn Knoten in Richtung OJ's Strand Bar, mit noch immer französischer Patisserie in der Eisbox.
5. Lokale Rennen:
Jolly Harbour Yacht Club und Antigua Yacht Club halten wöchentlich Rennen und reguläre Regatten ab und Boote aller Formen und Größen sind eingeladen, daran teilzunehmen. aand all shapes and sizes of boat are welcome to join in, as are visitors looking for crewing experiences. Der folgende Auszug schildert den Verlauf eines kürzlich abgehaltenen Rennen's, an dem Elethea, ein hierortiges Boot aus der Cruising Class teilnahm.
Wir erreichten Falmouth vor 2.00 Uhr nachmittags, passierten Bishop’s Shoal und ankerten bugseits zum Antigua Yacht Club Dock, welches für Teilnehmer der Rennen frei ist. Die Franzosen erreichten uns mitte des Nachmittages - sechs Boote von Guadelope - und begannen ihren Kampf mit einer oder zwei Stunden guten Wein und Essen.
Am folgenden Tag begann das Rennen und Dutzende Rennboote nahmen daran teil. Elethea war etwas zu früh an der Startlinie und versuchte, um die Zeit zu überbrücken, eine 360 Grad Drehung. Normalerweise dreht sie sich sehr leicht, wenn alle Segel gerafft sind, doch diesmal wollte sie sich kaum bewegen und stoppte beinahe. Der Wind fiel im entscheidenden Moment zusammen und ein Mitstreiter bohrte sich beinahe unter unser Boot. Wir stolperten über die Startlinie und konnten das Boot in eine gute Richtung trimmen. Aus der Peinlichkeit heraus fuhren wir aus den Küstengewässern und konnten glücklicherweise etwas Wind auffangen. Bald waren wir voraus und zogen davon. Eine halbe Stunde später waren nur mehr drei von uns zusammen an vorderster Front.
"Hang on a minute. This is easy!"
Rick the Skip – Captain Richard Gormley |